Autorenportrait Ulrich Karger

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Homer: Die Odyssee | Rezensionen und Empfehlungen (Auswahl)


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(Soweit nicht gesondert gezeichnet, beziehen sich die Rezensionen auf die Erstausgabe)
"(..) Nun liegen einige Übersetzungen auch ins Deutsche bereits vor, darunter der metrische Klassiker von Johannes Heinrich Voß. Gerade einem jüngeren Publikum dürften solche Übertragungen indes kaum zugänglich sein.
Umso erfreulicher, dass Ulrich Karger eine schwungvolle Prosa-Nacherzählung der Irrfahrt und Heimkehr des Odysseus vorgelegt hat. Die vielgerühmte Erstausgabe erschien gedruckt bereits vor zwanzig Jahren, nun liegt sie als günstiges E-Book vor.
Nach knapper Einführung beginnt die berühmte Geschichte, weniger pathetisch als vielmehr an moderner (Umgangs-)Sprache orientiert, dabei doch nirgends dem wuchtigen Inhalt unangemessen. Dieser gekonnt leichte Stil trägt maßgeblich dazu bei, dass die Erzählung tatsächlich in einer Sitzung gelesen werden könnte, sei es in der Schule oder in Heimlektüre – denn obwohl sich das Buch primär an jugendliche Leser richtet, kann man mit ihm auch als Erwachsener die Geschichte erstmals oder erneut erleben. Ein nützliches Addendum ist ein umfangreiches erläuterndes Personenregister, das zudem über den Haupttext hinaus manche Hintergrundinformation bietet. Da heißt es zugreifen!"
Anita Sauckel zur E-Book-Ausgabe 2015
alliteratus.com; 07.05.2016
(Die mit fünf ***** das Buch als "herausragendes literarisches Werk" und damit als "ein Muss!" gekennzeichnete Rezension kann unter alliteratus.com hier vollständig als Pdf-Datei abgerufen werden)


Ein Lesevergnuegen fuer Jugendliche und Erwachsene!
"Diese Nacherzaehlung ist in hervorragend sprachlicher Verfassung: Zeitgemaess, aber ohne sich dem Zeitgeist anzubiedern, wird hier die Odyssee in einer lebendigen Prosa komplett entfaltet. Gestrafft, ohne unnoetige Wiederholungen liest sich das Ganze wie ein spannender Abenteuerroman und beweist dabei dennoch eine behutsame Texttreue zum Original. Im Gegensatz zu Gustav Schwab hat Ulrich Karger offenbar keine Abstriche gemacht, auch nicht bei den etwas delikateren Textstellen. Vorzueglich auch die Einfuehrung in die antike Gedankenwelt im Vorwort sowie der informative Anhang mit seinen Stichwortregistern und dem Goetterverzeichnis. Kurzum: Ein Lesevergnuegen, das ich jedem empfehlen kann, der einen Einstieg in die griechische Mythologie sucht."
Prof. Dr. M. Wagner aus Koeln, Deutschland, 10. Juni 1999
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2700 Jahre alte Geschichte in zeitgemäßer Prosa
"Mit 2700 Jahren eine der ältesten Erzählwerke in unserer kurzlebigen Welt, kann man Homers Odyssee immer wieder neu lesen - und das umso mehr, seitdem sie in voller Länge, aber in zeitgemäßer Prosa von Ulrich Karger zu haben ist. Zeitgemäß heißt in diesem Fall: fließend, befreit von den heutige Leser ermüdenden Wiederholungen, und daher für jung und alt leicht zugänglich. Hervorragend geeignet für den Einsatz in Schulen ab der Mittelstufe, ist sie in ihrer Vollständigkeit zugleich eine erfrischende Lektüre für Erwachsene, die das Epos bislang nur in qualvoll übersetzten Fragmenten kennen. Der Autor hat hier eine wahre Fleißarbeit geleistet und ist um seine schöne Sprache zu beneiden. Er hat mit seiner Nacherzählung ein Werk geschaffen, das, wenn auch nicht für ganze 2700 Jahre, so doch über Generationen hinweg Bestand haben wird. Mach es noch einmal, will man ihm zurufen. Und: Wo bleibt die Ilias?"
Kemal Kurt aus Los Angeles, USA, 19. Mai 1999
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"Ulrich Kargers Versuch, Homers Odyssee (..) in die Sprache unserer Zeit zu übertragen, ist anerkennenswert geglückt. Man wünscht dieser gründlichen Arbeit eine ebenso lange Lebensdauer wie der Schwab'schen Ausgabe. Die Odyssee ist damit inhaltlich und vor allem durch den lebendigen Erzählstil erneut zu einer fesselnden Unterhaltung für einen breiten Leserkreis in jedem Lebensalter ab zehn Jahren geworden. Die überschaubaren Kapitel (..) erleichtern auch dem zaghaften und für Mythologie noch nicht aufgeschlossenen Leser den Einstieg. Durch das Vorwort des Verfassers, ein sehr gründliches Stichwortverzeichnis und die wissenschaftlich exakte Kurzbeschreibung der Götterwelt in der Odyssee tritt neben die Unterhaltung ein echter Bildungswert. Gerade für reisefreudige Deutsche und in einem Vereinten Europa erscheint es notwendig, sich mit der Kulturgeschichte der Partnervölker zu beschäftigen. Dazu trägt dieses Buch hervorragend bei.
AG J.-lit. u Medien in der GEW Bayern
www.ajum.de

"... Die lesenswerte Übertragung der Altmeisterin Auguste Lechner hat mit der von Ulrich Karger nun eine echte Konkurrenz bekommen. Ohne in modische Alltagssprache zu verfallen, leben hier die alten Helden so auf, dass sie auch dem Jugendlichen Leser lebendig werden können. Sie bleiben Gestalten der Geschichte, die sprachliche Distanz ist nicht unerheblich, wohl aber dem Sujet angemessen. Die auch hier vorgenommene Entschlackung hat dem Verständnis des Textes nur gut getan, inhaltlich scheint Karger mir (..) dem Orginal gerechter zu werden als der sich m.E. mehr an Schwabs Übertragung orientierenden Text der Lechner. Transparenter ist die Erzählung und auch sinnlicher. Wenn ich das mit dem edlen Schwab oder gar der mäandernden Sprache des Voss vergleiche: Das mag ich keinem Jugendlichen mehr antun. Und lesenswert ist die Odyssee allemal auch heute noch. Die Vignetten des Hans-Günther Döring sind der alten Geschichte mehr als angemessen."
AG J.-lit. u Medien in der GEW Berlin
www.ajum.de

"Homers Odyssee ist in einer faszinierend lesbaren Nacherzählung wiedergegeben. Dieses Buch gehört in die Schulbücherei!"
AG J.-lit. u Medien in der GEW Nordrh./Westf.
www.ajum.de

"Der vorliegenden Fassung muß man bescheinigen, daß sie in eine angenehme, lesbare und vor allem verständliche Form gebracht wurde. Kein krampfhaftes Reimen, frei von überflüssigem Rankenwerk und ermüdenden Wiederholungen, wird geradlinig und zielstrebig von den verschiedenen Abenteuern des griechischen Helden erzählt. Ein empfehlenswertes Buch ..."
AG J.-lit. u Medien in der GEW Rheinland-Pfalz
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"Dem tieferen Eindringen in die Odysse ist das Vorwort dienlich. In geschliffener Sprache erzählt der Autor die Abenteuer des Odysseus. (..) Das Anliegen des Autors (..) ist gelungen."
AG J.-lit. u Medien in der GEW Sachsen
www.ajum.de

"Er setzt Vossens wohlklingende, aber für ein jüngeres Lesepublikum sicherlich zu anspruchsvolle Hexameter in eine leicht lesbare, lebensnahe Prosa und einen verträglichen Umfang um. Ein nützliches Stichwortregister erschließt dem klassisch-philologisch nicht Vorbelasteten Orts-, Personen- und Götternamen."
Dr. J. Diethart
BIBLOS 46, 1 (1997; A-Wien); Hg. Österreichische Nationalbibliothek


"Mit Genuss liest man diese Erzählung der sagenhaften Geschichte um den griechischen König und Helden Odysseus. (..) Diese Version hier darf für sich Anspruch nehmen entschlackt, eleganter und sprachlich zeitnäher daherzukommen als andere."
Bücherbär; (CH-Worb) 2/97

"Ab 12 ausgezeichnet."
Das neue Jugendbuch; (CH-Basel) 2/97

"Die Nacherzählung, die dem homerischen Text am nächsten kommt, ist die des in Berlin lebenden Lehrers Ulrich Karger. Der Autor teilt sein Werk "Die Odyssee" in 24 Kapitel, die je ein Buch der Odyssee inhaltsgenau wiedergeben. Das Buch wendet sich an diejenigen, die sich für eine wortgetreue Übersetzung keine Zeit nehmen können, und möchte den "Schwab" durch eine eingängigere, "schlankere" Gegenwartssprache ersetzen, die auf die breiten epischen Ausschmückungen verzichtet.
Diese Wiedergabe der Odyssee kann dem Leser einen einigermaßen unverfälschten Überblick über das Epos geben, zumal ein Namensregister und ein Stammbaum den Zugang erleichtern."
Dr. Hans-Ludwig Oertel, Akademischer Rat
in: Odysseia polytropos - Das homerische Epos in Romanen der letzten 20 Jahre
FORUM CLASSICUM / Ausgabe 1/2003


"Beim Nacherzählen hält sich Karger möglichst genau an die griechische Originalversion, verzichtet jedoch zugunsten eines zügigen Leseflusses auf die vielen Wiederholungen. Die vorzügliche Nacherzählung in einer zeitgenössischen Sprache ist eine Meisterleistung und dürfte mithelfen, dass das homerische Gelächter weiterhin erschallt. Gehört in den Grundbestand jeder Bibliothek."
Peter Gyr
Kommission für Schul- u. Gemeindebibliotheken (CH-Luzern); 17.2.97


"... das der Verlag ab 10 Jahren empfiehlt, das ich aber nicht weniger auch den älteren Jahrgängen empfehlen möchte."
Norbert Ney
Münchner Stadtmagazin; 1.4.97


"Ulrich Karger hat sich große Verdienste erworben, das oft zitierte, aber kaum bekannte Werk in einer lesbaren Prosa nacherzählt zu haben. (..) Zu hoffen ist, daß diese Nacherzählung schülergemäßer gestaltet herausgebracht werden wird. Bis dahin wird das Buch als eine Art Geheimtip gehandelt werden müssen."
Holger Hammerich
Religion heute 3/98


"Mit seiner Odyssee hat Karger einen "alten Schinken" wieder zu neuem Leben erweckt, gut geeignet für den Unterricht ..."
Hedda Hillermann (zur TB-Ausgabe)
Religion heute 3/05


Ohne Prüderie und klar in der Sprache
Ulrich Kargers neue Version der Odyssee hebt sich ab von Schwab

(Komplett nachzulesen unter web.archive.org bzw. nachzufragen über das kostenpflichtige Archiv des Tagesspiegels bzw. der ihm assoziierten Potsdamer Nachrichten.)
Jutta Grützmacher
Der Tagesspiegel, Berlin; 20.4.97

Lesestoff
"Homers Odyssee ist ein Text, der auch nach 2800 Jahren zu faszinieren vermag. Das hängt aber von der Fassung ab, in der man ihn liest, in Hexametern oder geschönt à la Gustav Schwab. Ulrich Karger hat sich an den Text herangewagt und ihn in einer zeitgemäßen, gut lesbaren Prosa nacherzählt, sodass man dem Stoff sein Alter nicht anmerkt."
(Nachzulesen bzw. nachzufragen über das kostenpflichtige Archiv des Tagesspiegels bzw. der ihm assoziierten Potsdamer Nachrichten.)
Rolf Brockschmidt (zur TB-Ausgabe)
Der Tagesspiegel, Berlin; 12.12.04

"Ergänzt durch ein informatives Vorwort und einen Anhang, werden auch Erwachsene Lust bekommen, die Odyssee in dieser gut lesbaren Art nochmals zu geniessen."
Zeichen der Liebe (CH-Basel); 4/97




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