|
|
|
|
Familie Habakuk und die Ordumok-Gesellschaft | Rezensionen |
|
|
![]() ![]() AG J.-lit. u Medien in der GEW Berlin www.ajum.de ![]() Susanne Borée Berlin-Brandenburgisches Sonntagsblatt; 17.10.93 ![]() Diese wunderbar erzählte Geschichte baut auf einen Sprachwitz, der den Kindern stets noch einen "Kick" mehr an Situationskomik und unerwarteten Wendungen zu bieten vermag. So gelingt es Karger, ohne den Ballast überdeutlicher Ausrufungszeichen für das Aushalten des und der Anderen zu werben." Norbert Ney Berliner Zeitung; 30.1.95 (Die Rezension kann in der Berliner Zeitung hier vollständig nachgelesen werden) ![]() Monika Wolter Ekz-Informationsdienst ![]() Prof. Dr. Sigrid Lichtenberger Universität d. Saarlandes ![]() Münchner Stadtmagazin 12/93 ![]() Nachdem die Eltern Habakuk und ihre Töchter Cilli und Astrid mit der je eigenen Unordnung beschäftigt waren, entdecken sie nach und nach Gemeinsamkeiten. So verabreden sie eine "Zusammenseinstunde", in der die Familienmitglieder abwechselnd bestimmen dürfen, was gemacht wird. So darf sich niemand weigern, wenn ein Vorschlag zum gemeinsamen Spielen, Musizieren, Geschichtenschreiben oder Kuchenbacken kommt. Alle machen schließlich die überraschende Erfahrung, daß sie nicht nur reichlich Zeit haben, sondern auch mehr Verständnis füreinander gewinnen. Das Familienleben mit seinen Höhen und Tiefen ist aus der Sicht der jüngsten Tochter in Ich-Form erzählt, schlicht, humorvoll und sehr anschaulich. Beeindruckend sind die Passagen, die vom Streiten und Versöhnen, vom Zurückziehen und Zuwenden handeln; sie sind geschickt mit dem Spannungsfeld von Ordnung und Unordnung verknüpft. Karger hat ein im besten Sinn erzieherisches Buch geschrieben, weil es indirekt vorgeht, indem es die Leser(innen) an den Erfahrungen der Familie teilnehmen läßt. Gerade weil nicht für Ordnung als Prinzip plädiert wird, sondern aus den Ordnung-Unordnung-Konflikten schlüssige Aha-Erlebnisse hervorgehen, ist das Buch pädagogisch überzeugend. Am Schluß tritt sogar das Ordumok-Männchen zärtlichkeitsbedürftig hervor und will lernen, ein wenig unordentlich zu sein. Friedhelm Münzel Religion heute Nr.22, Juni 1995 |
|
|
|
|
|
|
|
|