Autorenportrait Ulrich Karger

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Familie Habakuk und die Ordumok-Gesellschaft | Rezensionen


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"Eine nette, lustig erzählte Geschichte, in der Menschen miteinander streiten und lachen können. So wie im richtigen Leben. Nett ist vor allem der Ordumok, der winzig klein, aber sehr wirkungsvoll ist. Astrid, die jüngere Tochter erzählt die Geschichte so, wie ein 5-jähriges Kind dies tun würde. Die Familie hat ein Aha-Erlebnis nach dem anderen..."
AG J.-lit. u Medien in der GEW Berlin
www.ajum.de


"Die Ordnung sollte nicht zum Selbstzweck werden, sondern auch Raum lassen für Phantasie, gegenseitiger Zuneigung und Verständnis. Das wird nicht mit erhobenem Zeigefinger erzählt, sondern in Form eines reizenden Märchens, an dem auch mancher Erwachsener seine Freude hat. Dies ist auch zu einem guten Teil der Sprache zu verdanken, in der das Kinderbuch aus der Sicht der jüngsten Tochter geschrieben ist. Zahlreiche Zeichnungen von Margret Lochner ergänzen die warme Atmosphäre des Buches."
Susanne Borée
Berlin-Brandenburgisches Sonntagsblatt; 17.10.93



"Die Geschichte von der herrlich kurios eskalierenden Ordnungswut (nicht nur) im Kinderzimmer fand als "Pflichttext" beim letztjährigen Vorlesewettbewerb des Berliner Landesentscheides großen Applaus. (..)
Diese wunderbar erzählte Geschichte baut auf einen Sprachwitz, der den Kindern stets noch einen "Kick" mehr an Situationskomik und unerwarteten Wendungen zu bieten vermag. So gelingt es Karger, ohne den Ballast überdeutlicher Ausrufungszeichen für das Aushalten des und der Anderen zu werben."
Norbert Ney
Berliner Zeitung
; 30.1.95
(Die Rezension kann in der Berliner Zeitung hier vollständig nachgelesen werden)



"Der Autor erzählt einfallsreich und lebendig ..."
Monika Wolter
Ekz-Informationsdienst



"Daraus ist eine Handlung voller Situationskomik entstanden, die noch durch die Bebilderung unterstützt wird, die eine Mischung von Fantasie und Realität darstellt und in dieser Mischung den achtjährigen Lesern gerecht werden dürfte..."
Prof. Dr. Sigrid Lichtenberger
Universität d. Saarlandes



"Mit viel Charme und Einfühlungsvermögen führt Ulrich Karger vor, was in Kinderköpfen vorgeht, wenn man ihr geliebtes Chaos zerstört. Die Erzählung ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet, bringt aber mühelos die ganze Familie zum Schmunzeln."
Münchner Stadtmagazin 12/93


"Ordnung ist die Lust der Vernunft; Unordnung ist die Wonne der Phantasie." Das Wechselspiel zwischen Lust und Frust, Wonne und Enttäuschung ist der Motor dieses Buches. In der Unordnung der Familie Habakuk greift auf Bestellung der Großmutter ein geheimnisvolles Männchen der "Ordumok GmbH" ein, das schlagartig für Ordnung und Sauberkeit garantiert. Wer diesen "Ordnungshüter" wieder loswerden will, muß ein Rätsel lösen. Für die etwas verwirrte Familie entstehen ganz neue Probleme, gleichzeitig eröffnen sich aber auch ungeahnte Perspektiven.
Nachdem die Eltern Habakuk und ihre Töchter Cilli und Astrid mit der je eigenen Unordnung beschäftigt waren, entdecken sie nach und nach Gemeinsamkeiten. So verabreden sie eine "Zusammenseinstunde", in der die Familienmitglieder abwechselnd bestimmen dürfen, was gemacht wird. So darf sich niemand weigern, wenn ein Vorschlag zum gemeinsamen Spielen, Musizieren, Geschichtenschreiben oder Kuchenbacken kommt. Alle machen schließlich die überraschende Erfahrung, daß sie nicht nur reichlich Zeit haben, sondern auch mehr Verständnis füreinander gewinnen.
Das Familienleben mit seinen Höhen und Tiefen ist aus der Sicht der jüngsten Tochter in Ich-Form erzählt, schlicht, humorvoll und sehr anschaulich. Beeindruckend sind die Passagen, die vom Streiten und Versöhnen, vom Zurückziehen und Zuwenden handeln; sie sind geschickt mit dem Spannungsfeld von Ordnung und Unordnung verknüpft. Karger hat ein im besten Sinn erzieherisches Buch geschrieben, weil es indirekt vorgeht, indem es die Leser(innen) an den Erfahrungen der Familie teilnehmen läßt. Gerade weil nicht für Ordnung als Prinzip plädiert wird, sondern aus den Ordnung-Unordnung-Konflikten schlüssige Aha-Erlebnisse hervorgehen, ist das Buch pädagogisch überzeugend. Am Schluß tritt sogar das Ordumok-Männchen zärtlichkeitsbedürftig hervor und will lernen, ein wenig unordentlich zu sein.
Friedhelm Münzel
Religion heute Nr.22, Juni 1995





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