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Die Freundschaft zwischen SAM UND BILL beginnt gleich an ihrem ersten Schultag. Und endet - zum Glück nur vorläufig endgültig - als sich die beiden in ihre Lehrerin verlieben. Bei ihrem ersten reinen Jungennachmittag nach dem Streit schließen Sam und Bill dann die urechte Blutsbrüderschaft, die ohne Blut. Denn: 'alle Weiber sind doof'. Bis, ja bis in der 5.Klasse die Mädchen doch irgendie interessant werden.
Sigrid Zeevaert erzählt mit Witz und Charme vom Größerwerden und wie sich bei den Kindern das Interesse am anderen Geschlecht entwickelt. Dabei nutzt die Autorin die sich von selbst anbietende Situationskomik, ohne bloßzustellen und vermag auch der echten Verzweiflung eines kindlich-jugendlichen Beziehungsgeflechtes angemessen Ausdruck zu verleihen.
Weitere Besprechungen zu Werken von Sigrid Zeevaert siehe:
Sigrid Zeevaert: Sam und Bill (1993)
Sigrid Zeevaert: Mehr als ein Spiel (1999)