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Zwischen lauter schwarzen Raben sitzt ein Rabe mit knallbuntem Gefieder. Als er wie immer mit den anderen in einem Baum sitzt und der Sonne beim Untergehen hilft, merkt er, daß die anderen von ihm wegrücken. Als dann auch noch ein Schuß den ganzen Schwarm vom Baum verscheucht, behauptet einer, den Schrecken hätten sie alle nur dem auffälligen Bunten zu verdanken. Da verbannt ihn der Oberrabe, ... aber nachdem DER RABE, DER ANDERS WAR auch von ängstlichen Tauben, komischen Käuzen, frechen Spatzen und arroganten Silbermöwen immer wieder verjagt worden war, stellt sich heraus, das der bunte Rabe nur geträumt hat. Zuletzt meint der Oberrabe, daß so was ja auch schon tatsächlich vorgekommen sein soll. Als dann alle betroffen schweigen, setzt er aber noch hinzu: 'Aber doch nicht bei uns Raben!'
Carola Holland hat diese wunderbare Geschichte von Edith Schreiber-Wicke in unwiderstehliche Bilder gekleidet - ein Bilderbuch, das keinem Kind unbekannt bleiben sollte.
Weitere Besprechungen zu Werken von Edith Schreiber-Wicke siehe:
Edith Schreiber-Wicke: Der Rabe, der anders war (1994)
Fünf Kürzesthinweise als Sampler:
Edith Schreiber-Wicke: Ein Rabe komt selten allein (1996)
Edith Schreiber-Wicke: Ich hab dich so lieb (1997)
Edith Schreiber-Wicke: Leonardo (1998)
Edith Schreiber-Wicke: Kai träumt Monster (2001)
Edith Schreiber-Wicke: Der Neinrich (2001)