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Rosalie will endlich wissen, was das ist ... Angst. Also geht sie in das Haus, in dem Vampire, Hexen und Monstren ihr Unwesen treiben. Aber zuletzt ist es Rosalies kleine Schwester, die ihr Angst gemacht hat. Sie ist ihr nämlich quer durch die Stadt gefolgt - was hätte ihr nicht alles passieren können?
Achim Brögers Komm rein, Rosalie schlägt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Zum einen eine tolle Vorlage, die Stefan Kreuzig auch prompt zu hübsch gruseligen Bildern inspiriert hat, dann ein Mädchen, daß keine Angst vor Gespenstern kennt, aber in der Auflösung zwischen nötiger und unnötiger Angst zu unterscheiden lernt.
Dem Umfang und der Ausstattung nach ein Bilderbuch, ist Die Kuschelbande genau das richtige für Erstleser, denen man nicht mit zu langen Texten den Mut und die Freude am Lesen nehmen sollte.
In großen Buchstaben erzählt Achim Bröger, was passiert, wenn Judith ihr Kinderzimmer verlässt und ihre Kuscheltiere und Puppen freie Bahn haben. Zuerst springen alle vom Bücherbrett ins Aquarium, und dann ist Betthüpfen dran ...
Die Bilder von Anke Swoboda sind derart köstlich, dass die Kinder das Buch nicht so schnell wieder loslassen werden. Vorgelesen dürften an dieser witzigen Geschichte auch 4-jährige ihren Spaß haben.
Weitere Besprechungen zu Werken von Achim Bröger siehe:
Achim Bröger: Ich kann nicht einschlafen (1991)
Achim Bröger: Komm rein, Rosalie (1994)
Achim Bröger: Die Kuschelbande (1994)
Achim Bröger: Flammen im Kopf (2002)