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Als fremd erlebt FIDAN ihre Heimat, die Türkei, denn sie ist Kurdin. Eine Fremde ist sie auch in Innsbruck, wo sie mit ihrer Familie lebt. Einerseits verlangen ihre Eltern von ihr und ihrer älteren Schwester Zozan, daß sie sich den Gebräuchen ihrer Gastgeber anpassen, andererseits sollen sie nach wie vor dem traditionellen Moralkodex ihres Volkes gehorchen. Als Zozan sich mit einem jungen Österreicher anfreundet, wird sie kurzerhand in die Türkei geschickt, wo sie verheiratet werden soll ...
'Vorurteile haben dort die größten Chancen, wo man einander zuwenig kennt.'
Dieser Erkenntnis einer Lehrerin Fidans trägt die einfühlsam und spannend erzählte Alltagsgeschichte von Rosemarie Thüminger wirksam Rechnung - von solchen Büchern kann es gerade heutzutage nicht genug geben.