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Sibylle, Prinzessin von Schwanstein, litt weder an Gicht noch an Zahnstein", doch sah sie Dinge, die es gar nicht gab. Und Manches, was es gab, sah sie nicht.
Nur gut, dass in den stets witzig auf den Punkt gebrachten Reimen von Jens Sparschuh mit dem Optiker Schielmann auch ein Meister seines Fachs auftritt. Er findet am Ende für das Problem Sibylles eine wahrhaft angemessene Lösung. Insgesamt eine köstliche Gedicht-Geschichte, die Theresa Strocyk in ihrem Debüt als Bilderbuchillustratorin ebenbürtig auszugestalten wusste.
Wer also als Kind oder Elternteil um das leidige Brillenthema nicht herumkommt, findet in "Sibylle, Prinzessin von Schwanstein" und ihrem Vater tröstlich hilfreiche, auf jeden Fall aber äußerst würdige Mitleidende.
Weitere Besprechungen zu Werken von Jens Sparschuh siehe:
Büchernachlese-Extra: Jens Sparschuh