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Mit 12, 13 Jahren bricht für manches Kind die Welt zusammen und
es muß als Jugendliche/r mit losen Puzzleteilen zurechtkommen.
Karl-Oskar hat zwar einen Vater, aber der hat keine Zeit, und deshalb
muß Kalle-O zum Fledermausjungen werden, der auf einem Werwolf durch
die Nacht reitet. Wenn auch der Ich-Erzähler Kalle-O einen recht lockeren
Ton anschlägt, geht seine Geschichte doch weit über den "kleinen
Vampir" hinaus. In dem Alter während eines Alptraums noch ins Bett
zu pinkeln ist kein kleineres Problem als sich der ersten großen
Liebe wegen einer nicht wiedergutzumachenden "Schandtat" verlustig
zu sehen oder sich mit dem stärksten Jungen aus der Schule prügeln
zu müssen.
Zum Glück hat Kalle-O in Lefsa einen Freund, der ihn
nicht verrät und mit ihm durch dick und dünn geht. Fürs
Happy End mußte Kalle-O, wie im wirklichen Leben, erst fast ertrinken,
aber dann nimmt ihn sein Vater endlich mal wieder in die Arme und zeigt
ihm seine Liebe.