buechernachlese.de
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Die USA erleben im Jahr 2005 den Alptraum einer Wirtschaftskrise, die
Regierung steht kurz vor dem Kollaps. Eine Gruppe hoher Militärs und
Politiker hat dies zum großen Teil alles selbst arrangiert, um später
auf ihre Weise das Land vor dem "endgültigen Niedergang" zu
bewahren. Riesige Geldsummen wurden unterschlagen und einem einzigen Projekt
zugeführt: Ein sich selbst programmierender Supercomputer mit dem
bezeichnenden Namen DEUS soll Genmanipulationen im gigantischen Ausmaß
ermöglichen, die sämtlichen Konventionen Hohn spricht, jedoch
den Verschwörern die Macht in die Hände gibt, um die Welt nach
ihren Vorstellungen zu "verbessern". Nur noch wenige, u.a. ein arbeitsloser
Informatiker haben diesem Wahnsinn etwas entgegenzusetzen. Und zudem entwickelt
DIE DEUS-MASCHINE plötzlich einen eigenen Kopf ...
Pierre Quellette aus Oregon hat seinen ersten Roman vorgelegt. Ähnlich
wie John Grisham zehrt Quellette von den Erfahrungen aus seinem Brotberuf.
Als Mitinhaber einer Werbeagentur für High-Tech-Produkte kann er sich
offenbar auch auf so manch "Hintergründiges" stützen und
läßt die Phantasie erst ab dem Moment "schießen",
nachdem er seinem Terrain einen festen Untergrund gegeben hat. So legt
er erst viele Fäden für die Entwicklung seiner Protagonisten
aus, bis sie sich ab der Mitte dieses außergewöhnlichen Science-Fiction-Romanes
zu einem mitreißenden Erzählstrom verdichten, der keinen aus
seinem Sog entläßt, bevor nicht die letzte Seite gelesen ist.