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Laney findet eine seltsame, kleine Maske. Ihr Schulfreund Tom, ein Halbblutindianer, erkennt darin ein irokesisches Falschgesicht. Diese Maske ist von ritueller Bedeutung und Teil ein weit größeren Maske. Tom gräbt weiter in dem Sumpfgelände und stößt auf das große Falschgesicht. Voller Panik rennt er weg, denn diese Maske kann über den, der sie an sich nimmt, eine böse Macht entfalten. Am nächsten Tag ist die Maske verschwunden ...
Einfühlsam von Karolin Benker-Kuchenreuther übersetzt, erzählt Welwyn Wilton Katz eine fesselnde Geschichte über die Kulturgüter der Indianer im heutigen Kanada. Soll das Sumpfgelände ein geweihter Ort bleiben oder sollen darauf gewinnbringende Immobilien gebaut werden? Zugleich unterlegt die Autorin ihrem Titel eine doppelte Bedeutung: Ist nur die Maske ein Falschgesicht oder tragen wir nicht alle Masken voreinander - selbst die Eltern vor den Kindern und umgekehrt? Laneys Mutter z.B. ist Antiquitätenhändlerin und zeigt ein eigentümliches Interesse an Maske. Eine Geschichte geheimnisvoller Wandlungen und Wendungen.