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Ein ganz kleiner Hase ist auf der Flucht vor dem Fuchs verloren gegangen. Daraufhin fragt er alle möglichen Tiere, ob sie für ihn der Vater sein wollen. Ein Kater nimmt sich schließlich seiner an, und damit wird das Hasenkind ein Katervaterhasensohn. Neben seinen angeborenen Fähigkeiten, lernt es nun auch alles, was eine Katze wissen muß, wie z.B. das Heranpirschen und das Lauschen. Am Ende trifft es seinen eigenen Vater wieder. Was aber soll das Hasenkind mit zwei Vätern? Es behält beide!
Jana Frey erzählt hier eine Geschichte, die sehr gut in das Zeitalter der Patchwork-Familien paßt und nicht zuletzt auch dank der einfühlsam humorvollen Bilder von Marlis Scharff-Kniemeyer gewiß nicht 'nach hinten losgehen' wird.
Mama ist so sauer auf Papa, dass sie wutschnaubend die Wohnung Richtung beste Freundin verlässt. Der Streit zwischen den Eltern macht Tom Angst. Pauls Eltern haben sich immerhin nach einem Streit für immer getrennt. Aber Papa sagt: Streiten gehört dazu, auch wenn man sich liebhat.
Die Geschichte von Jana Frey bringt ein typisches Kinderproblem unserer Zeit auf den Punkt. Dass es nicht zu düster wurde, dafür sorgten neben dem Happy End auch die spritzigen Bilder von Dagmar Geisler.