Maxime Chattam

Alterra

Nach einem Orkan ist offenbar nicht nur aus New York alles verschwunden, was der Welt geschadet hat: Autos, sämtliche durch Strom betriebene Geräte und .. nahezu alle Erwachsenen. Die übriggebliebenen Kinder und Jugendlichen bilden Pan-Gemeinschaften und müssen sich alsbald u.a. der wenigen überlebenden Erwachsenen erwehren. Die sind nämlich entweder mutiert oder suchen sie zu fangen, um sie dann als Sklaven zu missbrauchen.
Der PAN-Verlag, ein neuer Ableger von Droemer-Knaur, konzentriert sich auf SF-Literatur für Jugendliche und hat mit "Alterra" von Maxime Chattam keinen schlechten Start hingelegt.
Der französische Autor erzählt darin von der Erde als einen wehrhaften Organismus, der nur noch Kindern die Chance für einen Neuanfang gewährt. Diese Ausgangslage wirkt zwar ein wenig mit der Axt zurechtgezimmert, Chattam entspinnt daraus aber recht erfolgreich und mit einigen überraschenden Ideen Szenarios, in denen unterschiedliche Überlebensstrategien, Gruppendynamiken und natürlich das, was der Welt schadet und geschadet hat, abgehandelt werden.
Diese mit "Die Gemeinschaft der Drei" eröffnete Serie hat somit durchaus das Zeug, zum fesselnden Lese- und Schmökererlebnis für Jugendliche und Heranwachsende zu werden.